Wenn man sich selbst nicht traut: Imposter Syndrom

Eigentlich versteht man unter einem Hochstapler eine Person, die vorgibt, besser zu sein als sie ist. Soweit, so gut. Was aber, wenn man selber diese Person ist? Menschen mit dem Imposter (engl. „Schwindler“) – Syndrom glauben von sich selbst, dass sie nicht ausreichend kompetent sind und jeden Moment „entdeckt“ werden könnten. Sie sind aus diesem Grunde extrem kritisch mit sich selbst. Die Psychologinnen Clance und Imes beschrieben diese psychologische Auffälligkeit im Jahre 1978. Die Betroffenen leiden unter einem ausgeprägten Perfektionismus, fokussieren sich auf Ihre Fehler, fürchten eine Blossstellung und das Leistungsdenken wächst immer weiter. Eine Realtiätsprüfung wird aufgrund einer steigenden Distanzierung häufig immer schwieriger. Gerade hier ist es wichtig, einen Schritt zurück zu treten und mit Abstand eine Faktenprüfung vorzunehmen: Erfolgstagebuch schreiben, Hilfe annehmen und Anforderungen korrigieren.

Es gibt immer einen Weg!