Burnout in der Tiermedizin – nicht nur ein deutsches Problem

In einer Studie aus den USA wurden die Kosten von Burn-out in der Tiermedizin untesucht. Die Studie betrachtete Tierärzte, die in der Großtier-, Kleiniter-, Gemsicht- oder Pferdepraxis arbeiteten (insgesamt 68.523 Tierärzte). 55 952 arbeiten i der Kleintierpraxis, und je ca. 4000 Tierärzte in den drei anderen Sparten. Insgesamt wurden die Daten in Bezug auf Prevalenz, Turn-over und reduzierten Arbeitsstunden der American Veterinary Association in Verbindung mit einer durchgefühtren Umfrage der Universität aus Illinois zugrunde gelegt. Insgesamt ergab sich ein jährlicher Betrag der ökonomischen Kosten von Burnout aufgrund von Fluktuation und reduzierter Arbeitszeit von ca. 997 Millionen US-Dollar. Die errechneten Kosten für die Fluktuation waren dabei fast doppelt so hoch wie die Kosten durch die reduzierte Arbeitszeit.Bezieht man die Tiermedizinischen AssistentInnen mit ein, verdoppelt sich diese Summe nahezu.  Die Lösungsansätze müsen entsprechend der vielseitigen Ursachen ebenso vielseitig sein: Veränderungen in der Organisation, dem Workflow, Verbesserung von Führungsqualitäten, Teamgeist und Selbstfürsorge.