Die psychsiche Belastung von Tierärzten und StudetntInnen der Tiermedizin wurde bereits in vielen Studien beschrieben. In Deutschland berichtete eine Untersuchung von einem 4,2 mal erhöhtem Risiko für Suizid für Studierende der Tiermedizin im Vergleich zu Allgemeinbevölkerung in einer vergleichbaren Altersgruppe. Nun wurde auch das Risiko für Suizid, Depression und nicht suizidaler Selbstverletzung (NSSI) für Studierende in Österreich in einer Studie untersucht. Mehr als die Hälfte der Studierenden lagen dabei über dem Grenzwert für klinisch relevante Symptome einer Depression, zwanzig Prozent zeigten suizidales Verhalten und mehr als 30 Prozent gaben in dem Fragebogen nicht-suizidale Selbstverletzung an. Weiterhin konnte ein signifikanter Zusammenhang von psychischen Problemen mit Stress und Einsamkeit beschrieben werden.